Wenn Sie eine Bachelor- oder Masterarbeit bei mir schreiben möchten, kontaktieren Sie mich einfach über Mail.
Folgende Punkte sind relevant:
1. Welches Thema?
Es kommen prinzipiell alles Themen aus dem Steuerrecht oder dem Gesellschaftsrecht in Betracht. Eine Auswahl an vergebenen Themen finden Sie unten auf der Seite.
2. Wie schreibe ich eine Arbeit? Worauf ist zu achten?
Es gelten die allgemeinen Regeln für das wissenschaftliche Arbeiten im juristischen Bereich. Nachdem Sie das Thema haben, erstellen Sie als erstes eine Gliederung (lassen Sie sich ausreichend Zeit, das ist ein wichtiger Teil, der vertiefte Kennntisse der Materie voraussetzt). Nachdem wir die Gliederung besprochen haben, fangen Sie an zu schreiben und senden mir - wenn Sie ein Kapitel erstellt haben - ein "Sample" zu. Dann können wir ggf noch Formfehler oder andere Dinge beheben. Hier finden Sie zur Arbeit ein Merkblatt.
3. Wie läuft das Kolloquium ab?
Nach Durchsicht der BA-/MA-Arbeit durch die beiden Prüfer werden Sie zu einem Kolloquium eingeladen. Das findet in einem Büro oder Hörsaal (ggf auch online) statt. Sie werden 30-40 Minuten zum Thema Ihrer Arbeit befragt. Eine Präsentation ist (abhängig vom Prüfer und Thema) in der Regel nicht notwendig. Am Ende erhalten Sie eine Note für Ihre gesamte Prüfungsleistung, also schriftlichen und mündlichen Teil. Eine Individualbewertung der Einzelleistungen erfolgt nicht, aber der schriftliche Teil ist natürlich der Schwerpunkt der Prüfung.
Auswahl an bislang vergebenen Themen (Beispiele):
Hinweis: Die Themenwahl sollte sich daran orientieren, ob es für eine wissenschaftliche Arbeit geeignet ist und der Rahmen (zB 40 Seiten bei einer BA-Arbeit) auch passt. Vorschläge aus den Praktikumskanzleien können manchmal passen oder eine Grundlage bilden, aber denken Sie daran: Es ist keine Liebeshochzeit! Vielfach ist es sinnvoll, dass Sie vorab in der aktuellen Literatur (zB die Zeitschriften DStR, NZG, GmbHR, Der Betrieb) mal schauen, was gerade "diskutiert" wird. Ich nehme gerne erste Vorschläge aus dem Bereich des Steuerrechts, Zivilrechts oder Gesellschaftsrechts (auch Kombinationen) entgegen.
- Rechtlicher Rahmen beim Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz in den steuerlichen Verrechnungspreismethoden der OECD
- Der (Quoten-) Nießbrauch an GmbH-Geschäftsanteilen im Steuerrecht - Ein Modell der Nachfolgeplanung?
- Auswirkungen der CO2-Bepreisung und Klimaabgaben als Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels auf Unternehmen und Verbraucher im internationalen Vergleich
- Umsatzbesteuerung von Non-Profit-Organisationen - Systematik, potenzielle Problembereiche und Gestaltungsansätze am Beispiel einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung
- Stipendien im Steuerrecht
- Die Umsetzung von Pillar 2 in das deutsche Recht
- Beratungspflichten und –risiken von Steuerberatern im Zusammenhang mit kriselnden Unternehmen
- Rechtsprobleme bei der Gemeinnützigkeit
Ertragsteuerliche Behandlung von Genussrechtskapital
- Die steuerliche Behandlung von variablen Kaufpreisen bei
Unternehmensverkäufen insbesondere Earn-Out-Klauseln
- Fahrradleasing im Steuerrecht
- Die steuerliche Behandlung von Non Fungible Tokens
- Die Vereinbarkeit der Lizenzschranke nach § 4j EStG mit den europäischen Grundfreiheiten unter Berücksichtigung bereits bestehender internationaler Maßnahmen der OECD zur Vermeidung von Gewinnkürzung und Gewinnverlagerung
- Der Geschäftsbetrieb iSd § 8d KStG
- Ausgewählte Probleme beim Optionsmodell des § 1a KStG
- Eine kritische Betrachtung der Modernisierung des Personengesellschaftsrechts
- Die Besteuerung von Influencern im internationalen Kontext
- Umsatzsteuer im Verein
- Domizilgesellschaften und das Verheimlichen steuerlicher Sachverhalte
- Tod eines GmbH-Gesellschafters: Probleme und Lösungen